Stiftmesse

Das Gedenken an unsere Verstorbenen ist in der katholischen Mentalität tief verankert. Darin kommt zum Ausdruck, dass die Welt hier und drüben, die Gemeinschaft der Lebenden und der Verstorbenen, nicht zu trennen ist. Wir bleiben jenen verbunden, die uns vorausgegangen sind. Wir beten für sie, und wir bitten die Heiligen um ihre Fürsprache bei Gott.

Gebete zum Totengedenken finden Sie im Katholischen Gesangbuch: KG 739-742.

Wenn in unserer Pfarrei jemand stirbt, gedenken wir dieser Person in einer Eucharistiefeier und eine Glocke im Turm erklingt zum „Endläuten“, während wir miteinander beten: „Herr, gib ihm/ihr die ewige Ruhe. Und das ewige Licht leuchte ihm/ihr. Herr, lass ihn/sie ruhen in Frieden. Amen.“

Das Gebet für die Verstorbenen und das Gedenken an sie finden auch in der so genannten „Stiftmesse“ einen konkreten Ausdruck. Angehörige oder Bekannte können für eine verstorbene Person eine Mess-Stiftung errichten, das heisst: Sie beauftragen ein Pfarramt, dass für diese Person über einen längeren Zeitraum jährlich in einer Eucharistiefeier namentlich gedacht wird. Oft ist dieser Gottesdienst für die Angehörigen auch ein willkommener und schöner Anlass, um wieder zusammenzukommen.

In der Dompfarrei sind Stiftmessen in den Eucharistiefeiern von Montag bis Samstag möglich. Die Angehörigen können die „Laufzeit“ der Stiftmesse (10, 15, 20 oder 25 Jahre) und den Termin (z.B. immer am 1. Freitag im März oder am Todestag) festlegen. Die Stiftmessen des Monats werden jeweils im PfarreiForum auf der Pfarreiseite publiziert. Für die Administration und das Feiern der Stiftmesse wird ein Betrag erhoben. Wenn Sie eine Stiftmesse einrichten wollen, wenden Sie sich bitte ans Pfarramt.

 

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